SPD-Kandidat in Sachsen zusammengeschlagen

SPD-Kandidat in Sachsen zusammengeschlagen

Dresden (epd). In Sachsen ist der SPD-Spitzenkandidat für die Europawahl, Matthias Ecke, beim Plakatieren angegriffen und schwer verletzt worden. Der Vorfall habe sich am Freitag in Dresden-Striesen auf offener Straße ereignet, teilte die SPD Sachsen am Samstag mit. Der 41-jährige Abgeordnete des Europaparlaments müsse operiert werden, hieß es.

Nach Angaben der Partei gab es bei anderen Plakatier-Teams weitere Einschüchterungsversuche, Plakatzerstörungen und Beleidigungen. Die Vorsitzenden der SPD Sachsen, Henning Homann und Kathrin Michel, erklärten: „Unsere demokratischen Werte werden attackiert. Die Reihe von Angriffen durch Schlägertrupps auf Plakatierteams demokratischer Parteien sind ein Angriff auf die Grundfesten unserer Demokratie.“

Auch die SPD-Parteivorsitzenden Saskia Esken und Lars Klingbeil verurteilten den Angriff auf den Europaabgeordneten scharf. Die Attacke sei ein Angriff auf alle Wahlkämpferinnen und Wahlkämpfer, die für Demokratie und den Rechtsstaat eintreten. „Die Täter wollen uns als Repräsentanten einer demokratischen Gesellschaft einschüchtern“, erklärten Esken und Klingbeil